Häufig gestellte Fragen

Es ist ein lange gepflegter Mythos, dass nur die Wartung in der Vertragswerkstatt die Garantie erhält. Einfach Antwort: Das stimmt NICHT! Manchmal kann es bei Leasingfahrzeugen im Leasingvertrag festgelegt sein, welche Werkstatt im Wartungs- und Reparaturfall aufzusuchen ist. In allen anderen Fällen ist es nur wichtig, dass die Wartung nach Herstellervorgaben durchgeführt wird. Bei Autoservice Manuel Johnson beachten wir die Herstellervorgaben für die Wartung peinlich genau und setzen die baugleichen Identteile und auf Wunsch natürlich die etwas kostspieligeren Originalteile ein, sofern Fahrzeugteile ausgetauscht werden müssen. Auch das sorgt dafür, dass die Garantiebestimmungen des Fahrzeugherstellers eingehalten werden.

Im Durchschnitt wird die Bremse 75.000 mal pro Jahr betätigt. Selbstverständlich wird erwartet, dass sie jedes einzelne Mal funktioniert. Bremssysteme mit Bremsflüssigkeit funktionieren hydraulisch, die enthaltene Flüssigkeit hat hydrophile (=wasserliebende) Eigenschaften, d.h. sie zieht Wasser aus der Luftfeuchtigkeit förmlich an. Hat das hydraulische Bremssystem erstmal Wasser gezogen, findet Korrosion statt, die über kurz oder lang zum Versagen einzelner Bremskomponenten führen kann. Deshalb sollte die Bremsflüssigkeit periodisch erneuert werden, um Korrosion unter Kontrolle zu halten. Das ist preiswert und in den periodischen Wartungsintervallen nach Herstellervorgaben ohnehin vorgesehen. Bremsflüssigkeit sollte äußerst vorsichtig gehandhabt werden, weil sie sehr aggressiv reagiert. Hier bei Autoservice Manuel Johnson entsorgen wir die alte Bremsflüssigkeit selbstverständlich fachgerecht.

Hier lohnt es sich Nachbauteile von sogenannten Identteilen zu unterscheiden. Identteile werden von den Zulieferern der Autohersteller auf den gleichen Maschinen wie die Originalteile gefertigt und sind dementsprechend baugleich mit diesen. Der einzige Unterschied ist das fehlende Logo des Fahrzeugherstellers. Dafür sind sie in der Regel etwas günstiger. Anders verhält es sich mit Nachbauteilen, bei denen die Qualität starken Schwankungen unterliegen kann. Insbesondere günstig im Internet (z.B. über eBay) zu beziehende Nachbauteile erfüllen oft die nötigen Qualitätsanforderungen nicht. Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie den Bremsen können ein paar gesparte Euro so durchaus lebensgefährliche Konsequenzen im Fahrbetrieb haben. Aus diesem Grund verbauen wir bei Autoservice Manuel Johnson nur Original- oder Identteile. Hier liegt die Wahl beim Kunden.

Lange Zeit – und teilweise auch heute noch – lautete eine gängige Empfehlung, das Öl alle fünfzehntausend Kilometer oder jährlich zu wechseln. Heutzutage wird der Ölwechsel in der Regel in vom Autohersteller festgelegten Serviceintervallen durchgeführt. Die sind von Hersteller zu Hersteller und Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp unterschiedlich. Für Longlife-Öle sind übliche Intervalle alle dreißigtausend Kilometer oder entsprechend alle zwei Jahre, je nachdem, was eher erreicht ist. In moderneren Automobilen zeigt der Bordcomputer automatisch die Zeit und Kilometer bis zum nächsten Kundendienst an. Wichtig ist natürlich, nicht nur das Öl sondern auch die Ölfilter zu wechseln.

Gerade für Leasingfahrzeuge ist das exakte Einhalten der vom Leasinggeber geforderten Wartungsintervalle nach Herstellervorgaben wichtig. Wird die Wartung nicht wie vorgesehen durchgeführt, drohen andernfalls am Ende der Laufzeit empfindliche Zusatzkosten. Selbstverständlich müssen auch notwendige Reparaturen bzw. Austausch von Verschleißteilen rechtzeitig vorgenommen werden. Es ist also empfehlenswert, das Leasingfahrzeug genau so gut zu behandeln, als wäre es das eigene.

Grundsätzlich lässt sich hier keine exakter Zeitrahmen bzw. Kilometerstand angeben. Vor gar nicht allzu langer Zeit wurden Zahnriemen nach 100.000 bis 150.000 km gewechselt. Heute ist es stark vom Hersteller und Modell abhängig. Es empfiehlt sich, das korrekte Austauschintervall im Betriebshandbuch nachzuschlagen.

Ein Batteriewechsel ist in der Regel nicht nötig, wenn Starthilfe aufgrund einer entladenen Batterie erforderlich war, weil z.B. das Licht angelassen wurde. Die bewährte Empfehlung, im Anschluss an den Startvorgang mittels Starthilfe mindestens eine Stunde am Stück zu fahren – am besten auf Autobahn oder Landstraße – ist nach wie vor aktuell. Sinnvollerweise sollten während dieser „Aufladetour“ möglichst wenig Verbraucher wie Klimaanlage, Radio etc. eingeschaltet sein. Effektiver und sicherer als die Batterie durch Fahren wieder aufzuladen, ist der Besuch einer KFZ-Werkstatt. Hier wird die Batterie vollständig wieder aufgeladen. Manchmal ist ein häufig niedriger Ladezustand der Batterie aber auch ein Hinweis auf eine defekte oder überalterte Batterie und macht tatsächlich einen Austausch erforderlich. Auch eine defekte Lichtmaschine kann für niedrige Ladestände verantwortlich sein. Hier hilft ebenfalls die Autowerkstatt weiter.

Macht sich bereits ein deutliches Schleifgeräusch bemerkbar, ist es schon beinahe zu spät, weil dann in der Regel nicht nur die Bremsbeläge herunter gefahren sind, sondern auch die Bremsscheibe in Mitleidenschaft gezogen wurde. Hier helfen neue Beläge allein nicht mehr weiter, weil die Riefen der Bremsscheibe diese vorzeitig abnutzen lassen würden. In der Regel stellt Ihre KFZ-Werkstatt bei den regelmäßigen Wartungsintervallen fest, ob ein Austausch der Bremsbeläge oder -scheiben sinnvoll oder erforderlich ist. Eine exakte Kilometerangabe für den Austausch von Belägen und Scheiben ist wenig sinnvoll, weil der Fahrstil genau so zu mehr oder weniger Verschleiß beiträgt wie die häufig befahrenen Gebiete: Auf der Autobahn oder Landstraße entsteht meist weniger Verschleiß als im Stadtverkehr. Moderne Fahrzeuge waren rechtzeitig bei einer bestimmten Dicke des Bremsbelags. Dann sollte sofort eine Werkstatt aufgesucht werden. Auch Bremsscheiben müssen gelegentlich getauscht werden – sie halten aber deutlich länger als die Bremsbeläge.